«Gestik, Mimik, ein Handshake oder auch nur ein Schulterklopfen – das fehlt und darauf freue ich mich speziell.»

26/01/2022
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Samsung Schweiz Country Manager Dario Casari blickt auf ein turbulentes 2021 zurück. Trotz Pandemie war es durchsetzt mit Höhepunkten. Im Gespräch mit Head of Corporate Communications Martin Zust blickt er auch auf das Geschäftsjahr 2022.

 

Martin Zust: Wir haben das zweite Pandemiejahr hinter uns. Wie hast du es erlebt – persönlich und bei der Arbeit?

 

Dario Casari: Als Wechselbad der Gefühle. Zuerst war die Hoffnung, wir hätten es geschafft. Im Sommer ist man viel im Freien und es gab weniger Einschränkungen. Dann erwischte es uns wieder. Ein Auf und Ab wie ein schneller Ritt auf den Pandemiewellen. Das spürte man auch bei der Arbeit. Der stete Wechsel ins Homeoffice, Reisen waren mal möglich, dann wieder nicht. Auch bei den Messen oder Produktelancierungen gab es kurzfristige Entscheidungen. Man musste stets bereit sein, dass es anders sein wird als geplant. Diese extreme Flexibilität forderte beruflich wie auch privat.

 

Welche Auswirkungen hatte das auf das Geschäft global und in der Schweiz?

 

2021 war geprägt von Lieferengpässen und logistischen Herausforderungen. Die Pandemie traf zum Beispiel Vietnam stark. Dort liegt ein wichtiger Teil der globalen Produktion. Wenn plötzlich eine grosse Fabrik mit vielen Mitarbeitenden längere Zeit stillsteht, ist das schwierig zu kompensieren. Um die Kundenbedürfnisse zu erfüllen, hielten wir konstant Planungsmeetings. Damit blieben wir up-to-date und beobachteten stetig, wie sich die Lieferketten verändern. Wir wollten unsere Kunden und Partner möglichst präzise und genau informieren. Eine echte Herausforderung. Gleichzeitig gelang es, in vielen Bereichen innovative Produkte zu lancieren. Die neuen Flips und Folds etablierten sich überraschend schnell im Schweizer Massenmarkt. Auch die QLED Fernseher und die Haushaltsgeräte, insbesondere Waschmaschinen, waren überaus erfolgreich.

 

Wie lief das Geschäftsjahr 2021 aus wirtschaftlicher Sicht?

 

Wir haben unter den speziellen Umständen einen sehr guten Job gemacht. Wir steigerten unsere Marktanteile in den meisten strategischen Bereichen. Insbesondere im Premium- und dem Mobile-Bereich legten wir zu, nicht zuletzt dank neuer Technologien wie den faltbaren Smartphones. Man darf einfach nicht daran denken, was unter normalen Bedingungen sonst noch möglich gewesen wäre.

 

Du warst an der Branchenmesse CES in Las Vegas. Wie war das, plötzlich wieder so viele Leute zu treffen?

 

Erstmal war es schön, überhaupt wieder eine Geschäftsreise zu unternehmen. Anzukommen und zu sehen, wie es weitergeht und sich normalisiert. Sich Zeit zu nehmen für persönliche Gespräche an den Ständen.

 

Was waren deine drei Produkthighlights an der CES?

 

Ein grosses Thema ist die Nachhaltigkeit. Ich bin sehr stolz, dass wir uns in diese Richtung vorwärtsbewegen, wie man am Bespiel unserer «Öko-Verpackung» sehen kann. Oder SmartThings Energy, mit der man der man den Energieverbrauch im Haushalt optimieren kann. Nicht zu vergessen unser gesellschaftlicher Beitrag: Wir entwickeln Fernseher für Hörbeeinträchtigte, die mit Emojis und Zeichensprache unterstützt werden. Oder mit neuen Kalibrierungsmöglichkeiten für Farbenblinde. Sehr gespannt bin ich auch, wie der portable Projektor Freestyle im Markt ankommt. Er bringt die Welten von Smartphone und Fernseher zusammen.

 

Man konnte lesen, dass sich Samsung global neu aufstellt. Auf was fokussiert sich Samsung in Zukunft?

 

«Device Experience» ist das grosse Thema in der Mobile-Sparte wie auch bei Consumer Electronics. Die Geräte wachsen immer mehr zusammen, sie «sprechen» miteinander, sie funktionieren in einem Ökosystem. Dies schlägt sich auch auf die Organisationsstruktur sowie die Produktentwicklung nieder.  Während man in den letzten Jahren getrennt entwickelt und vermarktet hat, rücken die Divisionen Mobile und Consumer-Electronics nun näher zusammen. Unsere Geräte kommen schliesslich alle aus einer Firma, kommunizieren miteinander und bieten eine einheitliche «Experience», ein Gesamt-Erlebnis. Das zeichnet uns aus. Und darauf wollen wir uns in Zukunft noch stärker konzentrieren.

 

Was erwartest du auf der Business-Seite im Jahr 2022?

 

Ich erwarte Überraschungen. Bald werden wir unser neues Flagship präsentieren. Generell dürfen wir uns auf spannende Entwicklungen in allen Technologiesparten freuen. Ich bin jeweils sehr auf neue Generationen gespannt. Auch bei den TVs kommen grosse Innovationen: Wir haben in Las Vegas Micro LED präsentiert, die massentauglich werden und ein qualitativer Quantensprung sind. Die Lifestyleprodukte wie der Freestyle kommen bei unseren Partnern sehr gut an.

 

Worauf freust du dich im 2022?

 

Wie alle hoffe ich, dass die Pandemie im Jahr 2022 endlich ein Ende nimmt. Ich freue mich, wieder mehr Zeit persönlich miteinander zu verbringen. Homeoffice und Videokonferenzen sind sehr praktisch – aber sie ersetzen den persönlichen Kontakt nicht. Die Gestik, Mimik, ein Handshake oder auch nur ein Schulterklopfen – das fehlt und darauf freue ich mich speziell. Danach sehnen wir uns wohl alle.

 

Danke für diese persönlichen Einblicke!

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