Korea-Austria Economic Cooperation-Forum: Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zeigen Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Korea auf
Gestern lud die Botschaft der Republik Korea in Österreich unter Botschafter Ham Sang Wook zum “Korea-Austria Economic Cooperation Forum” im Park Hyatt Hotel in Wien. An dem Forum nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie, Wissenschaft und dem öffentlichen und privaten Sektor teil. Es wurden eingehende Diskussionen über die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Allgemeinen und die Zusammenarbeit in Zukunftsbranchen wie Wasserstoff und Raumfahrt geführt.
Mehr als 100 Regierungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter aus Österreich und Korea setzten sich gestern mit der Frage auseinander, wie der bilaterale Handel und die Zusammenarbeit in den Bereichen Zukunftsenergien, Wissenschaft und Technologie zwischen Österreich und Korea weiter ausgebaut werden können. In insgesamt drei Sitzungen wurden dabei sowohl die bisherigen Erfolge als auch die Perspektiven für die Zukunft bei einer Intensivierung der Beziehungen thematisiert. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte der Leiter des Forschungsbereichs regionale Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft von EcoAustria, Dr. Wolfgang Schwarzbauer, etwa die Ergebnisse einer Forschungsstudie, die das wirtschaftliche Potenzial für Österreich hervorhob, sollte sich Busan (Südkorea) als Veranstalter der EXPO 2030 durchsetzen.
Wirtschaft, Energie und Wissenschaft im Fokus des “Korea-Austria Economic Cooperation-Forum“
Insgesamt drei Vortragsblöcke boten einen Überblick über die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Korea und Österreich, die künftige Zusammenarbeit im Energiebereich (z. B. bei Wasserstoff) und die Perspektive einer Kooperation im High-Tech-Bereich wie etwa der Raumfahrt. Die Vortragenden waren sich einig, dass die beiden Länder wichtige Wirtschaftspartner sind. So verzeichneten Österreich und Korea im vergangenen Jahr ihr bisher größtes Handelsvolumen (3,6 Mrd. USD) und Südkorea hat in der ersten Hälfte dieses Jahres Japan überholt, was es nun zum zweitgrößten Handelspartner Österreichs in Asien (nach China) macht.
Politische Vertreter streichen vielfältige Kooperationsperspektiven zwischen Österreich und Korea hervor
Auf dem Forum sprachen Botschafter Ham Sang Wook, Philipp Gady, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, Jürgen Schneider, Generaldirektor des österreichischen Ministeriums für Klima, Umwelt, Energie, Verkehr und Innovation, und andere hochrangige Regierungsvertreterinnen- und vertreter sowie Geschäftsführerinnen und -führer großer österreichischer Unternehmen (Beyond Gravity Austria, Peak Technology, Green Energy Center Europe) und koreanische Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter.
Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher übermittelte per Video Grußworte an die Gäste und betonte darin die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern, die sich in letzter Zeit noch weiter verstärkt haben: “In Zeiten der Unsicherheit sind Beziehungen zwischen Partnern mit gemeinsamen Werten, wie wir sie zwischen Österreich und Südkorea haben, umso wichtiger. Österreichs Know-how in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und Koreas Stärken in der industriellen Nutzung von Wasserstoff etwa machen eine Vertiefung der Zusammenarbeit auch in Zukunft in diesem Bereich für beide Länder vorteilhaft.”
Auch in der Digitalisierung gibt es zwischen beiden Ländern Anknüpfungspunkte: “Als erstes Land, das die 5G-Technologie eingeführt hat, ist Südkorea führend in der digitalen Transformation”, so Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, der sich ebenfalls per Video-Nachricht an die Gäste wandte. „Sowohl Korea als auch Österreich sind Halbleiter-Powerhouses, die ein großes Potenzial für die Zusammenarbeit haben.”
Präsentation der Forschungsergebnisse der EcoAustria “Impact Study“
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Ergebnisse einer Forschungsstudie des EcoAustria Wirtschaftsinstitutes zu den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreichs und Korea präsentiert. Der Leiter des Forschungsbereichs regionale Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft, Dr. Wolfgang Schwarzbauer, ging dabei auf den Anstieg der österreichischen Exporte (+23 %) nach Südkorea seit dem Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Südkorea 2016 und den damit einhergegangenen positiven Effekte auf das BIP und die Beschäftigung in Österreich ein. Er führte dabei aus, dass es für Österreich auch in Zukunft essenziell sein wird, sich auf dem koreanischen Markt stärker zu etablieren. Die Kandidatur Busans für die Veranstaltung der EXPO 2030 sieht Schwarzbauer dabei als „einmalige Gelegenheit“ für österreichische Unternehmen, durch die Ausrichtung der Weltausstellung in Korea noch stärker Fuß zu fassen.
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