Solve for Tomorrow: Mit Design Thinking zu innovativen Lösungen für mehr Wohlbefinden im Klassenzimmer

Orangen zum Fliegen bringen, kritische Stimmen im Kopf in die Kurzferien schicken und einmal in die Rolle einer Superheldin oder eines Superhelden schlüpfen – diese und viele weitere Erfahrungen erwarten Schulklassen, die am diesjährigen globalen Bildungsprogramm «Solve for Tomorrow» von Samsung teilnehmen und sich derzeit in Phase zwei – den Design Thinking-Workshops befinden.

Ein Problem genau zu definieren, Lösungswege und dann einen Prototypen zu entwickeln, mit dem die Lösung getestet und verbessert wird – das sind die Schlüsselelemente von «Solve for Tomorrow». 33 Schulklassen aus der Schweiz nehmen in diesem Jahr am Programm teil und inzwischen befindet sich die diesjährige Ausgabe des Projekts bereits in Phase 2, den Design Thinking-Workshops. Dort erarbeiten die Schülerinnen und Schüler innovative Ideen und Konzepte zum diesjährigen Thema «mehr Wohlbefinden im Klassenzimmer».

Die am Programm teilnehmende 9. Klasse Sekundarschule Tribschen (Luzern)

Batman, Wonder Woman & Co. im Schulzimmer

Orangen können fliegen? Kritische Stimmen im Kopf können ausgeschaltet werden? Schülerinnen und Schüler können zu Superheldinnen oder Superhelden werden? Mithilfe unterstützender Techniken, wie etwa dem kreativen Warm-up oder dem Figuren-Brainstorming, geht es darum, Ideen zunächst einmal fliessen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle eines bekannten Charakters – z. B. Batman, Wonder Woman, James Bond oder Hermine Granger – und versuchen, das Problem wie diese Person anzugehen. Sie überlegen, was ihre Lieblingsfigur an ihrer Stelle tun würde. Das hilft dabei, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten und so Lösungswege zu entwickeln, auf die man sonst vielleicht nicht gekommen wäre.

Kreativen Ideen freien Lauf lassen

Design Thinking als Kreativitäts-Booster im Unterricht

Die im Workshop angewandte Methode des Design Thinking ist ein Prozess zur kreativen Problemlösung, der in allen Bereichen und Branchen eingesetzt werden kann. Die Grundannahme des Design Thinking ist, dass wir durch Einfühlungsvermögen und Verständnis für die betroffenen Nutzerinnen und Nutzer, bessere Lösungen für ihre Probleme finden können. Eine der wichtigsten Komponenten des Design Thinking ist die Ideenfindung, also das Generieren von Ideen. Wie diese Ideen anschliessend schnell und unkompliziert auf ihre Tauglichkeit geprüft werden können, was kreativ sein überhaupt bedeutet und warum es sich lohnt, auch die verrückteste oder abwegigste Idee nicht gleich wieder zu verwerfen, erfahren die Jugendlichen ebenfalls im Workshop.

Sie erwerben durch Design Thinking zahlreiche überfachliche Kompetenzen wie Kreativität, kritisches Denken und Kollaboration – wichtige Fähigkeiten, die sie fit für die Arbeitswelt von morgen machen. Der Unterricht im «Out of the Box»-Denken begeistert sowohl Jugendliche, als auch Lehrpersonen.

«Der Workshop veranschaulicht auf eindrucksvolle Art, wie oft wir im sinnvoll-realisierbar-Muster gefangen sind. Möglichkeiten und Ideen entstehen dann, wenn man alles Einschränkende einmal weglässt und sich aus zu engen Rahmenbedingungen befreit.», so Walter Caprez, Lehrperson der teilnehmenden 8. Klasse der Oberstufe Trimmis in Graubünden.

Der Prozess der Ideenfindung im Design Thinking-Workshop

Kreativität als zentrale Zukunftskompetenz 

Kreativität in der Schule zu vermitteln, ist im 21. Jahrhundert so wichtig wie nie zuvor. Da Technologie und Globalisierung die Arbeitswelt verändern, suchen Unternehmen zunehmend nach Mitarbeitenden, die kreativ denken und Probleme innovativ lösen können. «Solve for tomorrow» fördert die Kreativität junger Menschen, indem sie anhand eines konkreten Projekts aufgefordert werden, kreative Lösungen für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu gestalten. Das Programm wird von Samsung gemeinsam mit der LerNetz AG, einer Arbeitsgemeinschaft, die sich auf die didaktische Konzeption und Umsetzung von interaktiven Lernmedien für Schulen und Unternehmen spezialisiert hat, umgesetzt. Als Abschluss des Bildungsprogramms präsentieren die Schulklassen im kommenden Frühjahr ihre Lösungen in Form eines Pitch-Videos vor einer Jury mit Mitgliedern aus den Bereichen Bildung, Design, Wirtschaft und Politik. Die Siegerklassen werden prämiert.

Das Bildungsprogramm von Samsung behandelt im diesem Schuljahr das Thema «Wohlbefinden». Über 600 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren aus 33 Schulklassen nehmen in der Schweiz am Programm teil. Sie erarbeiten mit verschiedenen Methoden und Instrumenten Lösungen, um ihr eigenes Wohlbefinden im Klassenzimmer auf innovative Weise zu verbessern.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: solvefortomorrow.ch

Über «Solve for Tomorrow»
«Solve for Tomorrow» ist eine globale Corporate-Citizenship-Initiative von Samsung. Sie wurde 2009 ins Leben gerufen und wird in mehr als 23 Ländern durchgeführt. Die Initiative in Form eines Wettbewerbs fördert innovatives Denken, kreative Problemlösung und Teamarbeit für die Entwicklung nachhaltiger Innovationen, um Herausforderungen unserer Gesellschaft zu lösen.