Das Rad neu erfinden – Die Designstory des neuen Smartwatchdisplays
Das Display der Gear S2 und S3 von Samsung ist eine runde Sache und bietet ein völlig neues Benutzererlebnis. Ausgangspunkt ist die Form eines konventionellen Ziffernblatts.
Beim “Circular Design“ setzen wir sowohl auf manuelle Steuerung über die Lünette als auch auf Touchscreen-Funktionalität. Durch das Drehen und Arretieren der Lünette in 24 Optionen kann der Nutzer ohne Berühren des Displays auf die gewünschte App oder Funktion der Smartwatch zugreifen. Ein wirklich neues Benutzererlebnis – auch für die Designer, die diese Innovation entwickelt haben. Dabei mussten die Samsung Kreativen wortwörtlich um die Ecke denken. Doch welche Herausforderungen waren dabei genau zu meistern, um das einzigartige neue Benutzererlebnis zu realisieren?
Herausforderung Nr. 1: Optimiertes Benutzererlebnis bei rundem Display
Das konventionelle rechteckige Display-Format hinter sich zu lassen, war keine leichte Aufgabe. In den vier Ecken sind oft wichtige Steuerungsfunktionen platziert. Diese Anordnung musste von Grund auf neu gedacht werden, damit auf dem runden Display alles untergebracht werden konnte.
Über die physischen Grenzen eines runden Displays hinauszudenken, war also unsere zentrale Aufgabe. Wie konnten Buttons, Apps und Steuerungsfunktionen auf einem Display ohne Ecken für den Nutzer platziert werden? Die Inhalte mussten schließlich sinnvoll, d. h. auch nach Priorität, auf die Mitte und den Rand des Displays verteilt werden.
Das Ergebnis ist eine Benutzeroberfläche, die Inhalte selbständig nach Relevanz anzeigt, sodass der Nutzer sofort auf das Wichtigste zugreifen kann.
Herausforderung Nr. 2: Ungestörtes Nutzererlebnis durch Drehen der Lünette
Um die Navigation auf dem runden Display zu optimieren, dient die Lünette bei der Gear S2 und Gear S3 als intuitives Steuerungsinstrument. Der Nutzer kann mit dem Gerät interagieren und genau die gewünschten Informationen finden und senden, ohne dass seine Sicht auf den Bildschirm beeinträchtigt wird. Sogar ohne auf die Uhr zu schauen, lassen sich Gear S2 und Gear S3 auf diese Weise bedienen.
Um das Benutzererlebnis noch kohärenter zu gestalten, haben wir zahlreiche Tests mit der Oberfläche und dem Bewegungsdesign durchgeführt. So konnten wir herausfinden, für welche Anwendungen sich die Lünette am besten eignet. Zusammen mit der Touchscreen-Funktionalität bietet das Gerät mit der manuellen Steuerung über die Lünette nun ein völlig neues Benutzererlebnis.
Will der Benutzer z. B. eine bestimmte App finden, braucht er einfach nur die Lünette zu drehen. Einen Song im Musikplayer auszuwählen oder auf ein neues Ziffernblatt umzuschalten funktioniert durch einfaches Schütteln des Handgelenks.
Herausforderung Nr. 3: Präzise Steuerung für ein kompaktes Display
Um Form und Benutzeroberfläche erfolgreich miteinander vereinbaren zu können, wurde die Steuerung bei allen Apps der Gear S2 und Gear S3 komplett umgestaltet.
Das Ziffernblatt bietet nicht so viel Platz wie ein Smartphone-Display. Doch durch die Steuerung über die Lünette lassen sich trotzdem zahlreiche Steuerungselemente und Funktionen auf der neuen Benutzeroberfläche unterbringen.
Vor allem die Timer- und Wecker-Funktionen können leichter und präziser eingestellt werden, da sie für das runde Display optimiert sind. Auch auf die 24-Stunden-Protokolle der Gesundheits-App kann der Nutzer über die Lünette leicht zugreifen und seine Fitnesswerte und Tagesaktivitäten überprüfen.
Vielleicht scheint es auf den ersten Blick gar nicht so innovativ, ein Display von einer rechteckigen in eine runde Form zu bringen. Doch das „Circular Design“ der Gear S2 und Gear S3 besteht nicht nur in der Änderung der Form: Es ist eine völlig neue Art, bei Wearables das Produktdesign mit einem optimierten Nutzererlebnis zu kombinieren. Keine leichte Aufgabe.
Doch die Mühe der Samsung Entwickler hat sich gelohnt: Das Benutzererlebnis der Gear S2 und Gear S3 ist eine runde Sache, die für tragbarer Technologien ein neues Kapitel aufschlägt.
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