Digital Chances Lunch in Berlin: Mit Virtual Reality neue Dimensionen für Bildungs- und Berufswelt entdecken

03.05.2017
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„Virtual Reality? Ach das mit den Brillen und den neuen Erlebniswelten, oder?“ – so oder so ähnlich fallen wohl bislang viele der Reaktionen aus, wenn das Thema Virtual Reality (VR) aufkommt. Doch die Technologie ist mehr, als nur eine Spielerei der Entertainmentbranche. Im Bildungs- und Berufssektor eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten und Chancen, insbesondere im Hinblick darauf, das Lernen und Lehren erlebbarer zu gestalten. Dabei ist VR genau genommen keine neue Technologie. Die ersten technischen Voraussetzungen und Vorleistungen wurden schon vor fast 50 Jahren geschaffen. Umso wichtiger ist es nun, die Potenziale ihrer Weiterentwicklung zu nutzen – besonders im Bereich der Bildung und Qualifikation. Denn gerade hier ergeben sich neue Wege für die Vermittlung von Lerninhalten. Dass sowohl Lehrer als auch Schüler überzeugt davon sind, zeigen auch die kürzlich im Auftrag von Samsung Electronics durchgeführten Umfragen zu VR in Klassenzimmern. So gaben über drei Viertel aller Schüler in der von YouGov Anfang 2017 durchgeführten Befragung an, dass VR ihre Lernmotivation steigern könne. Auch die repräsentative Studie „VR im Unterricht“ zeigt, dass fast jeder zweite Lehrer in Deutschland davon überzeugt ist, dass virtuelle Realität den Unterricht bereichern würde. Tatsächlich sind mit der Technologie kaum Grenzen gesetzt: Im Rahmen des VR-Pilotprojekts von Samsung und dem Cornelsen Verlag entwickelte ein interdisziplinäres Team aus Entwicklern, Didaktikern und Lehrern eine App für den Biologieunterricht, mit der virtuelle Reisen durch den menschlichen Körper möglich sind. VR bietet jedoch nicht nur konkreten Nutzwert für die Schulbildung, auch in der Berufsbildung gewinnt die Technologie branchenübergreifend zunehmend an Bedeutung.

Das Digital Chances Lunch, ein 2016 von Samsung initiiertes Gesprächsformat, bot am 30. März den idealen Rahmen, um neue Möglichkeiten für die Bildungs- und Berufswelt mit Experten aus Bildung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu diskutieren.
 

Samsung setzt sich für neue Formen der digitalen Bildung ein

Als Gastgeber moderierte Steffen Ganders, Director Corporate Affairs Samsung Electronics GmbH, die bereits dritte Ausgabe des Digital Chances Lunch in Berlin. Unter dem Titel „Lernen in neuen Dimensionen – Virtual Reality in Bildung und Beruf“ diskutierten Sven Volmering, CDU Bundestagsabgeordneter, Prof. Johannes Schöning, Professor für Human-Computer Interaction und Informatik an der Universität Bremen, Rainer Hiltebrand, CEO Lufthansa Aviation Training GmbH, und Sandra Schellhammer, Lehrerin am Johann-Sebastian-Bach Gymnasium Mannheim und Teilnehmerin am VR Pilotprojekt von Cornelsen und Samsung, aktuelle Entwicklungen von VR im Bildungskontext und zeigten dabei Chancen und Herausforderungen beim Einsatz digitaler Technologien auf. Professor Schöning machte in seinem Impulsvortrag deutlich, dass es höchste Zeit sei, mehr digitale Bildung in die Schulen zu bringen. Schließlich seien heute nahezu alle Lebensbereiche von Technologien durchdrungen. Er führte dabei praktische Anwendungsfelder auf, z.B. virtuelle Klassenreisen durch Raum und Zeit, zum Mond, ins antike Rom oder zu den Dinosauriern, sowie auf der beruflichen Ebene, wenn Ingenieure und Mechaniker von Verkehrsunternehmen mit Hilfe von VR trainieren, um Reparaturen an Schnellzügen schneller durchführen zu können. So können effizient Kosten durch den Einsatz der Technologie gespart werden, schließlich müssen Züge auf die Schienen und nicht als Trainingsobjekt dienen. Es sei daher wichtig, diese Potenziale der VR Technologie nicht liegen zu lassen, sondern digitale Kompetenzen möglichst früh zu fördern.
 

 

Wie VR in Bildung und Ausbildung die digitale Transformation vorantreibt

Bundestagsabgeordneter Sven Volmering äußerte sich zu den Herausforderungen der digitalen Bildung auf Bundesebene und befand, dass Deutschland mit dem Digitalpakt#D von Bundesbildungsministerin Wanka einen ersten wichtigen Schritt nach vorne gemacht habe und man diesen Weg konsequent weiterverfolgen müsse. Diesen Eindruck bestätigte Sandra Schellhammer, die konstatierte, dass heute vermehrt Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer angeboten würden. VR biete sich insbesondere dafür an, um Abstraktes, wie die bereits erwähnte Reise durch den menschlichen Körper, anschaulich darzustellen: „Man konnte bei den Schülern deutlich feststellen, wie sie richtig in diese Welt eingetaucht sind.“ Diese Erfahrung spiegelt auch die Schülerumfrage. Demnach können sich 75% aller Mädchen und Jungen zwischen 14 und 18 Jahren vorstellen, dass der Einsatz von VR ihnen dabei helfen könne, schwierige Themen besser zu verstehen. Auch Rainer Hiltebrand betonte am praktischen Beispiel der Pilotenausbildung der Lufthansa, wie die berufliche Bildung durch den Einsatz von VR profitieren kann: „In der Luftfahrt darf man nicht zu konservativ sein, sondern muss auch Neues ausprobieren. Wir machen mit Virtual Reality sehr gute Erfahrungen in der Grundausbildung, sowohl was Qualität als auch den ökonomischen Faktor betrifft.“
 
Im Zuge des digitalen Wandels wird es immer wichtiger, jungen Menschen nicht nur die Anwendung der Technik zu vermitteln, sondern ihnen auch einen selbstverantwortlichen, reflektierten und kreativen Umgang damit zu lehren – die Neugierde als Ureigenschaft der Menschen zu Nutze machen, um sie so auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Digitale Souveränität wird nicht nur zur essentiellen Voraussetzung für beruflichen Erfolg, sondern insbesondere auch für die aktive gesellschaftliche Teilhabe. Genau deshalb ist es so bedeutsam, die Grundlagen dafür schon in das System von Schule und Ausbildung zu integrieren. Auf diese Weise kann dann die digitale Transformation der Berufswelt und damit auch der Unternehmen selbst von innen heraus und ganz individuell – unabhängig von der Größe des Unternehmens – gestaltet werden.
 

Insgesamt, so auch Prof. Schönings Einschätzung, sei es wichtig, positiv an die Unsicherheiten der Digitalisierung heranzugehen. Mehr Freiheiten und Individualität statt überbordender Bürokratie seien für die Schulen die beste Lösung, um die digitale Bildung endlich in das deutsche Bildungssystem zu bringen und die neue Lernkultur einzuläuten.
 
Im Anschluss an die Paneldiskussion machte Steffen Ganders die Gäste auf den Wettbewerb „Digital Youngsters“ von WorldSkills Germany, Partner von Samsung und Initiative zur Förderung beruflicher Exzellenz, aufmerksam. Für den Contest hatten dual Studierende Konzepte für ihren Arbeitsplatz der Zukunft entwickelt. Das Team von Volkswagen, Finalteilnehmer des Wettbewerbs, präsentierte seine Idee einer digitalen Abfüllanlage, bei der neben Virtual auch Augmented Reality zum Einsatz kommen kann.
 
Mehr Informationen zum Bildungsengagement von Samsung finden Sie hier.

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