Drei von vier Schülern wünschen sich Einsatz von Virtual Reality im Unterricht

29.08.2017
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YouGov-Umfrage zeigt mögliche Vorteile von VR-Technologie und Apps im Unterricht auf


• Schüler sind bereit für digitale Lernmethoden

• Mehrheit der Befragten glaubt an eine Steigerung der Lernmotivation

• VR-Apps können komplexe Lerninhalte spielerisch vermitteln und den Unterricht demokratisieren
 
Schwalbach/Ts. – 29. August 2017 – Den Einzug von VR-Technik in den regulären Schulunterricht würden 73 Prozent der deutschen Schüler begrüßen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Samsung Electronics GmbH durchgeführt hat. Insgesamt 418 deutsche Schüler unterschiedlicher Schulformen und Klassenstufen wurden gefragt, ob und wie sie VR-Technik im Unterricht nutzen würden und welche Vorteile sie darin sehen. Im Vordergrund stehen für die meisten Schüler demnach eine mögliche Steigerung der eigenen Lernmotivation sowie der individuellen Lernerfolge. Die Mehrheit der befragten Schüler ist darüber hinaus überzeugt, komplexe Lerninhalte mit Hilfe von VR-Technologie und Apps besser verstehen zu können. Ausgerichtet auf eine neue Lernkultur fördert Samsung im Rahmen der Initiative „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“ innovative Projekte in Schulen sowie in der Lehrerausbildung und Weiterbildung.
 
Digitale Bildung ist ein Thema, das Politiker, Lehrende und Technologiekonzerne seit langer Zeit bewegt und zu Diskussionen anregt. Im Rahmen der jüngsten Samsung-Studie durften nun diejenigen zu Wort kommen, um deren Zukunft es vorrangig geht: Die Schüler selbst. Mit dem Fokus auf VR-Technik im Klassenzimmer haben sich die Kinder und Jugendlichen einem umfangreichen Fragenkatalog gestellt. Die Auswertung ist eindeutig: Schüler befürworten den digitalen Wandel des Bildungswesens. „Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass Schüler neuen Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen sind und dass sie das Potenzial innovativer Technologien – wie etwa VR – sehen und erkennen“, sagt Steffen Ganders, Director Corporate Affairs von Samsung Electronics. „Ziel aller Bildungsverantwortlichen muss es sein, in Zusammenarbeit mit Lehrkräften Konzepte zu entwickeln, um den entstehenden Mehrwert neuer Technologien sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Wir stellen fest, dass durch die vielfältigen neuen Möglichkeiten der Technologien und Medien eine neue Lernkultur entsteht. Hierzu bedarf es einer Offenheit, Veränderungen zuzulassen. Nur, wenn diese Grundlagen bereits in der Schule gelegt werden, können wir dem digitalen Wandel in Zukunft positiv begegnen.“
 

Gesteigerte Motivation, größere Lernerfolge – Schüler blicken positiv in digitale Zukunft

Eine Reise ins alte Rom, ins Zeitalter der Dinosaurier oder an Bord einer NASA-Raumfähre – VR-Technologie ermöglicht Zugang zu Orten, die Schüler in der Realität nicht besuchen könnten. 67 Prozent der Befragten möchten Virtual Reality gerne in diesem Bereich einsetzen. Auch zu Orten, deren Besuch zu kostspielig ist, würde mehr als jeder zweite Schüler (56 Prozent) gern virtuell reisen.
 

Darüber hinaus können mit Hilfe speziell entwickelter VR-Apps komplexe Themen – etwa Vorgänge im menschlichen Körper – eindrucksvoll erklärt werden. Laut der aktuellen Umfrage sind 75 Prozent der Schüler überzeugt, schwierige Themen auf diese Weise besser zu verstehen. An eine grundsätzliche Steigerung ihrer Lernerfolge durch den Einsatz von VR-Technik im Unterricht glauben 66 Prozent der Schüler – unter den befragten Gymnasiasten sind davon sogar 74 Prozent überzeugt.
 
Neben dem Lernerfolg kann durch VR-Technik auch die Lernmotivation gefördert werden – das glauben 77 Prozent der Schüler. Knapp die Hälfte (43 Prozent) ist davon sogar absolut überzeugt. Auf die Frage, welche Schulfächer durch den Einsatz von VR-Technik am meisten profitieren könnten, gaben die Schüler vor allem naturwissenschaftliche Fächer wie Biologie oder Physik (64 Prozent) sowie Geografie (58 Prozent) und Geschichte (51 Prozent) an.
 

Nachholbedarf an Schulen – Samsung fördert digitale Bildung

Insgesamt haben 73 Prozent der befragten Schüler eine positive Meinung zum Einsatz von VR-Technologien im Unterricht und erkennen das große Potenzial dieser neuen Lernerlebnisse. In der Realität sind jedoch nur wenige Schulen in Deutschland für die digitale Zukunft gerüstet. Um Lehrer fit für den Umgang mit digitalen Medien im Klassenzimmer zu machen, setzt die Samsung Initiative „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“ (I-DBND) bereits in der Ausbildung künftiger Lehrkräfte an und unterstützt diese beispielsweise im Zuge eines Pilotprojekts an der Universität Würzburg darin, klassisches Unterrichtsmaterial digital aufzuwerten. „Mit digitalen Technologien erweitern wir den pädagogischen Werkzeugkasten von Lehrern“, so Thomas Zapf vom Erlangener Ohm-Gymnasium, einer Projektschule der Initiative. Für bereits ausgebildete Lehrkräfte und Pädagogen bieten die Experten der Initiative zudem verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen an.

 

Lehrer haben Lust auf digitale Technologien – Samsung Studie „VR im Unterricht“

Dass nicht nur Schüler ein großes Interesse an digitalen Lernformaten haben, zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Lehrer-Umfrage, die im Auftrag von Samsung bereits Ende des vergangenen Jahres durchgeführt wurde. Im November 2016 hatte Kantar Emnid für die Studie „VR im Unterricht“ 606 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen aus Deutschland befragt. Der Fokus der Befragung lag neben der Nutzung digitaler Technologien im Allgemeinen auf der Einschätzung, wie Virtual Reality im Unterricht genutzt werden kann.

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