Energieeffizienz beim Zappen: Einblick in die Entwicklung der Solarzellen-Fernbedienung
Im vergangenen Jahr hat Samsung seine Umweltstrategie präsentiert und dabei das maßgebliche Ziel vorgestellt, seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 unternehmensweit auf netto-null zu senken1. Unter anderem arbeitet das Unternehmen daran, viele recycelte Materialien in seinen Produkten zu verbauen2. Bis 2030 sollen die verwendeten Kunststoffteile bis zu 50 % und bis 2050 bis zu 100 % aus recycelten Materialien bestehen. Die Solarzellen-Fernbedienung ist ein Beispiel dafür, wie Samsung seine Nachhaltigkeitsbemühungen schrittweise vorantreiben möchte. Anlässlich des 3. Jahrestages seit Markteinführung geben JongKeun Lee vom Samsung H/W Platform Lab und HyunJoo Kim vom Samsung Mecha Solution Lab Einblick in die Entwicklung der modernen Fernbedienung.
Einwegbatterien? Überflüssig!
Samsung hat seine Solarzellen-Fernbedienung entwickelt, um negative Umweltauswirkungen reduzieren zu können, die durch die Verwendung und Entsorgung von Einwegbatterien verursacht werden. So entstand die erste Samsung Fernbedienung, die über ein Solarpanel (Solarzellen) verfügt und über Sonnenlicht oder Innenbeleuchtung geladen werden kann. Um Verbraucher*innen möglichst viele Optionen zu geben, kann sie außerdem über USB-C-Kabel aufgeladen werden.
„Der CO2-Fußabdruck der Solarzellen-Fernbedienung beträgt von der Produktion bis zur Entsorgung nur etwa ein Drittel der CO2-Emissionen, die allein durch die Herstellung von Einwegbatterien verursacht werden3“, sagt JongKeun Lee vom Samsung H/W Platform Lab. „Durch den Verzicht auf Einwegbatterien werden nicht nur weniger Ressourcen verbraucht, sondern auch die CO2-Emissionen gesenkt, die sonst im Produktionsprozess der Batterien anfallen würden.“
Die Solarzellen-Fernbedienung ist zusätzlich so konzipiert, dass sie nur mit etwa 10 % des Stroms auskommt, den typische Samsung-Fernbedienungen benötigen. „Dadurch leistet Samsung einen Beitrag zur Energieeinsparung“, fügt Lee hinzu.
55 Tonnen Abfall4 werden für Solarzellen-Fernbedienungen wiederverwertet
Bis zu 24 % der in der Solarzellen-Fernbedienung verwendeten Kunststoffe stammen aus recycelten Materialien. Bei der jährlichen Produktion von bis zu 10 Millionen Solarzellen-Fernbedienungen bedeutet dies, dass mehr als 55 Tonnen Abfall5 recycelt werden können. Dadurch fallen die CO2-Emissionen im Vergleich zur Produktion mit herkömmlichen Materialien um etwa 18 % niedriger6 aus.
Dies war für das Team kein einfaches Unterfangen. Es kostet Zeit und Mühe, alternative Materialien aus recycelten Abfällen zu entwickeln und sinnvoll einzusetzen.
„Meeresmüll bereitet weltweit wachsende Sorgen. Wir haben intensiv nach möglichen Lösungen für dieses Problem gesucht. Bis wir uns schließlich dazu entschieden haben, für 20 % der Halterungen auf der Gehäuserückseite der 2023er Solarzellen-Fernbedienung recycelte Kunststoffe aus ausrangierten Fischernetzen zu verwenden“, sagt HyunJoo Kim vom Samsung Mecha Solution Lab. „In Zukunft möchten wir dieses Material noch stärker einsetzen.“
„In diesem Jahr haben wir damit begonnen, recycelte Kunststoffe aus ausrangierten Fischernetzen zu verwenden. Das ist zwar kostspielig und nicht so einfach zu verarbeiten, aber das Endergebnis ist ein Material von sehr hoher Qualität. Dieser Schritt trägt außerdem dazu bei, unsere Nachhaltigkeitsbemühungen weiter voranzutreiben“, fügte Kim hinzu. „Der Prozess ist aufwendig, da zum Beispiel der Abfall erst einmal aussortiert, giftige Substanzen entfernt und die Materialeigenschaften schrittweise verbessert werden müssen.“
Die Features der Solarzellen-Fernbedienung sind auch dem „Time Magazine“ positiv aufgefallen: Es kürte sie zu einer der „Besten Erfindungen des Jahres 2022“7.
Alle Samsung Lifestyle TVs des Modelljahrs 2023 sind mit der aktuellen Solarzellen-Fernbedienung ausgestattet. Denn das Ziel von Samsung ist es, weltweit den Stromverbrauch und den Einfluss von Produkten und Prozessen auf die Umwelt zu reduzieren und moderne Materialien in eine breitere Palette von Modellen zu integrieren.
Auch wollte Samsung das Thema „Materialeinsparung“ angehen. So hat das Unternehmen die Größe der Solarzellen-Fernbedienung im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 22 % reduziert, wodurch bei der Herstellung weniger Kunststoff benötigt wird. Gleichzeitig trägt die Anpassung zur Benutzerfreundlichkeit des Produkts bei.
Weitere Schritte im Rahmen der Umweltstrategie geplant
Doch noch ist die Reise nicht zu Ende: Das Team arbeitet weiter daran, die Umwelteigenschaften der Solarzellen-Fernbedienung zu verbessern.
„Wir verfolgen die eingeschlagene Richtung weiter. Leicht, dünn und klein soll die Solarzellen-Fernbedienung weiterhin sein, um die Menge an Plastik so gering wie möglich zu halten“, sagt Kim.
„Wir setzen uns als Team dafür ein, eine benutzerfreundliche Fernbedienung zu entwickeln, die weniger Ressourcen und Energie verbraucht“, so Lee. „Eine wichtige Maxime von Samsung ist es, Nutzer*innen Produkte an die Hand zu geben, die sie mit geringem Aufwand bedienen können und die gleichzeitig mit reduziertem Material- und Energieverbrauch auskommen. Das kann auch bedeuten, dass wir eines Tages die Fernbedienung ganz abschaffen.“
1 https://www.samsung.com/de/sustainability/environment/climate-action/ und https://news.samsung.com/de/samsung-kundigt-neue-umweltstrategie-an.
2 https://www.samsung.com/at/business/sustainability/environment/resource-efficiency/.
3 Ausgehend davon, dass die meisten Fernsehgeräte sieben Jahre lang genutzt werden und eine AA-Batterie für ihre Fernbedienungen einmal im Jahr ausgetauscht wird, beläuft sich die Anzahl der weggeworfenen Batterien für ein Fernsehgerät alle sieben Jahre auf 14 Stück. Das bedeutet, dass das Aufladen und die Verwendung der Solarzellen-Fernbedienung über einen Zeitraum von sieben Jahren die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zur Verwendung von AA-Batterien um ein Drittel reduziert.
4 Einsicht in Belege auf Anfrage möglich.
5 Einsicht in Belege auf Anfrage möglich.
6 Einsicht in Belege auf Anfrage möglich.
7 https://time.com/collection/best-inventions-2022/6225221/samsung-solarcell-remote/.
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