Samsung fördert Social Entrepreneurship in Deutschland
Mit dem Start von „Samsung for Impact“ in Berlin verstärkt Samsung sein gesellschaftliches Engagement für Social Entrepreneurship. Damit möchte Samsung das Ökosystem junger Unternehmen unterstützen, die sich intensiv mit Nachhaltigkeit als Kernidee auseinandersetzen und gleichzeitig wirtschaftlichen Erfolg anstreben, die sogenannten Zebra Start-ups. Das Accelerator-Programm richtet sich daher an Early Stage Tech Start-ups in Deutschland, die drei Kriterien erfüllen: 1) Sie haben eine neue technische Lösung entwickelt, mit der sie 2) gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und 3) ein nachhaltiges, wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell aufbauen. Im vergangenen Jahr haben sich vier Start-ups qualifiziert, die diese Kriterien erfüllen und digitale Klimaschutz- und Healthcare-Lösungen entwickeln. In einer intensiven Coaching-Phase begleitet Samsung in Zusammenarbeit mit dem Impact Hub Berlin als Implementierungspartner und dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) die vier teilnehmenden Gründungsteams bei einem individuellen strategischen Wachstumsprojekt. Das Programm bietet Wissenstransfer, strategische und technische Unterstützung und verschafft zielgerichteten Zugang zu Experten, Investoren und Partnern. Die Teams werden innerhalb der Laufzeit von sechs Monaten ihren nächsten Meilenstein erreichen – damit sie gestärkt ihre volle gesellschaftliche Wirkung entfalten können.
Im Social Entrepreneurship Sektor steckt großes Innovationspotenzial: 84 Prozent der sozialen Gründerinnen und Gründer geben an, dass sie eine Marktneuheit entwickeln, 75 Prozent nutzen dafür ein innovatives Wirkungsmodell und 57,5 Prozent ein innovatives Geschäftsmodell. Dabei nutzen mehr als zwei Drittel von ihnen digitale Technologien für die Erbringung ihrer sozialen Wirkung.1
Potenzial der Zebra-Bewegung
„Für Deutschland liegt eine große Chance darin, sich zu einem Hotspot für Zebra Start-ups zu entwickeln. In Abgrenzung zu jungen Unternehmen auf Unicorn-Kurs konzentrieren sie sich nicht rein auf Wachstum und schnelle Skalierung in der Anfangsphase, sondern bringen mit ihren Geschäftsmodellen Nachhaltigkeit und stetigen, wirtschaftlichen Erfolg in Einklang. Diesen Unternehmenstypus sehen wir als Katalysator für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Der beschlossene Antrag im Deutschen Bundestag zur Förderung von sozialen Innovationen vom 29.05.2020 bestärkt uns weiter, mit unseren Programmen wie Samsung for Impact erfolgversprechenden Start-ups dieses Typus individuelle Unterstützung zu bieten und ihren Anliegen zu größerer Aufmerksamkeit zu verhelfen“, sagt Steffen Ganders, Director Corporate Affairs bei Samsung Electronics GmbH.
Vernetzung, Wissenstransfer und Sichtbarkeit im Fokus
Das Accelerator-Programm startet mit vier vielversprechenden Kandidaten, die sich im vergangenen Jahr qualifiziert haben. Perto und Stabl nutzen datenbasierte Lösungen, um mit effizienten Alternativen zu bestehenden Ansätzen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Fimo und Varomo entwickeln digitale Lösungen im Healthcare-Bereich, die sich künstliche Intelligenz zunutze machen, um die Lebensqualität erkrankter oder beeinträchtigter Menschen zu steigern.
Da der Zugang zu Ressourcen und Finanzierung insbesondere im frühen Stadium der Gründung eine Herausforderung darstellt, setzt das Accelerator-Programm in der Early Stage Phase an. Kick-off des Programms ist ein zweitätiges Bootcamp in Berlin, in dem für jedes teilnehmende Unternehmen ein individuelles strategisches Wachstumsziel definiert wird, das innerhalb der Laufzeit von sechs Monaten erreicht werden soll. Neben einer finanziellen Unterstützung durch Samsung bei Qualifizierung für das Programm bietet der Accelerator individuelles Coaching und zielgerichteten Wissenstransfer, strategische und technische Unterstützung sowie individuellen Kommunikations- und PR-Support. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Vernetzung mit Experten, Investoren und Partnern. Dazu gehört auch eine Impact Hub Berlin Mitgliedschaft für ein Jahr und Zugang zum globalen Impact Hub Netzwerk.
„Die aktuelle Situation ist für viele soziale Start-ups eine Herausforderung. Doch wir erleben gerade auch, welche Kräfte die Gründungsszene in dieser beanspruchenden Zeit entfesseln kann. Innerhalb weniger Tage und Wochen entstehen neue Projekte, werden Geschäftsmodelle umgestellt und neue Allianzen geschmiedet, um schnelle Hilfe anzubieten und auch um auf aktuelle Umsatzeinbrüche zu reagieren. Diese Energie muss die Gesellschaft bewahren und darf auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht aufhören, frische nachhaltige Ideen zu fördern. Umso wichtiger sind Programme, die erfolgversprechende Unternehmen aktuell mit Ressourcen unterstützen“, sagt Nele Kapretz, Co-Founder & Managing Director vom Impact Hub Berlin.
„Der Green Deal der Europäischen Kommission zeigt, welche Herausforderungen uns als Gesellschaft erwarten, aber auch welches Potential in der Digitalisierung gesehen wird. Mit Samsung for Impact zielen wir im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements darauf ab, ein Ökosystem mit zu entwickeln und zu stärken, das für Gründungsteams mit Nachhaltigkeit in der DNA beste Voraussetzungen schafft, ihre Wirkkraft zu entfalten“, so Ganders.
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