SDC2023: Samsung gibt Ausblick auf Entwicklungen bei KI, Smart Home und Devices

06.10.2023
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Im Moscone Center in San Francisco hat die jährliche Samsung Developer Conference (SDC) stattgefunden. Im Mittelpunkt der mittlerweile 9. Konferenz für Entwickler*innen und Partner stand die weitere Entwicklung der offenen Innovations- und Services-Strategie von Samsung. Wesentliche Elemente davon sind die offenen Plattformen für Developer wie Bixby, Samsung Knox, SmartThings und Tizen.

 

 

In der Keynote stellte Samsung Ideen vor, wie mit Hilfe seines Multi-Device-Ökosystems das Leben der Menschen sicher, gesundheitsbewusst und nachhaltig gestaltet werden kann. Hierfür hat das Unternehmen insbesondere die SmartThings-Konnektivität sowie Samsung Knox Matrix weiterentwickelt. Auf der Konferenz wurde auch One UI 6 vorgestellt, die neueste Version des Samsung Betriebssystems für mobile Geräte. Es bringt eine Reihe neuer Personalisierungsmöglichkeiten und Features, die ein angepasstes Smartphone-Erlebnis bieten.

 

„Jedes Jahr werden über 500 Millionen Samsung Produkte verkauft. Die Zahl der User, die Samsung Accounts nutzen, liegt mittlerweile bei über 600 Millionen. Für uns ist das ein bemerkenswerter Erfolg, bedeutet aber auch eine große Verantwortung“, so Jong-Hee (JH) Han, Vice Chairman, CEO und Head of Device eXperience (DX) Division bei Samsung Electronics. „Die Technologien von Samsung verbinden unzählige Menschen, Produkte und Dienstleistungen. Wenn sich Entwickler*innen und Partner unserer Reise anschließen, können wir gemeinsam neue Möglichkeiten erschließen und durch Innovationen eine bessere Zukunft schaffen.“

 

Weiterhin betonte der Samsung CEO, dass Nachhaltigkeit und Sicherheit die Basis für alle auf der SDC präsentierten Neuerungen sind. Beide Aspekte seien unverzichtbar für verantwortungsvolle moderne Technologie im Zeitalter der Hyperkonnektivität.

 

Smart Home: Gut vernetzt

Samsungs Vision vom vernetzten Zuhause beruht auf SmartThings und offener moderner Technologie. Seit Einführung des Matter-Standards im vergangenen Jahr ist die Anzahl der SmartThings-Nutzer*innen auf über 290 Millionen gestiegen. Die SmartThings Home API1 macht es Entwickler*innen einfach, SmartThings-basierte Apps zu erstellen, und die SmartThings Context API bietet neue Möglichkeiten, KI- und Sensortechnologien für die Verbesserung der User-Experience zu nutzen.

 

Samsung hat zudem SmartThings Hub-Funktionalitäten in bestehende und neue Produkte integriert. Dazu gehören unter anderem die Samsung Soundbars und Smart TVs. Damit kann das Smart Home schnell und einfach von einem beliebigen vernetzten Gerät aus gestartet werden. Mit diesem Multi-Hub-Netzwerk bleibt das Smart-Home-Netzwerk auch dann stabil, wenn ein Gerät wegfällt, ersetzt oder ergänzt wird. Durch die auf der Konferenz angekündigte Zusammenarbeit mit Aqara wird die Performance des Hubs zudem weiter angepasst. Die Internet of Things (IoT)-Sensoren des Unternehmens arbeiten mit SmartThings zusammen, um das Smart Home intuitiv zugänglich zu machen.

 

Samsung stellte auf der SDC23 auch die neue Generation des SmartTags vor: Den SmartTag2. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 700 Tagen2, der IP67-Zertifizierung3 für Wasser- und Staubschutz sowie einem schlankeren Design können mit dem SmartTag2 verlorene Gegenstände auch bei Regen und Schnee sowie unter der Erde wiedergefunden werden. Er verwendet dafür Bluetooth Low Energy (BLE) sowie die Ultrabreitbandtechnologie (UWB), beispielsweise in Kombination mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra.

 

Bixby wird immer stärker in SmartThings integriert. Auf der Konferenz kündigte Samsung eine noch intuitivere Steuerung für Multi-Device-Umgebungen an. Auch wenn mehrere Geräte im selben Raum miteinander vernetzt sind, versteht Bixby nun intuitiv, welches Gerät gerade gemeint ist, wenn ein Befehl gegeben wird. Bixby wird zukünftig immer besser in der Lage sein, Kommandos zu verstehen und die Intentionen der Nutzer*innen zu antizipieren.

 

Da immer mehr vernetzte Geräte im Smart Home zusammenarbeiten, sind Sicherheit und Datenschutz wichtiger denn je. Im vergangenen Jahr hat Samsung Knox Matrix vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Blockchain-basierte Sicherheitslösung, bei der Geräte, die in einem Ökosystem miteinander verbunden sind, sich gegenseitig schützen können – aber auch ihre Nutzer*innen. In diesem Jahr hat Samsung die wichtigsten Funktionen von Knox Matrix, darunter Credential Sync und Trust Chain, aktualisiert. Zudem bringt Samsung Knox Vault auf weitere Geräte. Dazu gehören noch in diesem Jahr die Samsung Neo QLED 8K Fernseher, und 2024 ausgewählte Smartphones der Galaxy A-Serie, die mit One UI 6 oder höher arbeiten.

 

Tizen OS: Noch mehr Möglichkeiten für Entwickler*innen

Seit 10 Jahren unterstützt das Betriebssystem Tizen digitale Bildschirme wie Fernsehgeräte, Hausgeräte-Screens, Monitore und große Anzeigetafeln. Ab diesem Jahr werden noch mehr Samsung Geräte mit Tizen arbeiten. Dazu gehören unter anderem Hausgeräte mit 7-Zoll-Bildschirmen. Gleichzeitig wird die Experience mit On-Device AI und dem Home AI Edge Hub weiter angepasst. Mit Home AI Edge können Geräte mit geringerer Rechenpower KI-Leistungen von solchen vernetzten Devices anfordern, die über stärkere Computing-Power verfügen. Dazu gehören beispielsweise CPUs und NPUs. Damit können alle Geräte im Haus intelligenter werden.

 

Auch die beeindruckenden Gaming-Experiences von Samsung sind powered by Tizen. Dazu gehört der Samsung Gaming Hub, der gegenwärtig rund 3.000 Spiele auf der Cloud-Plattform unterstützt. Dies bedeutet eine Steigerung des Angebots um 300 % seit seiner Einführung im letzten Jahr. Mit HDR10+ GAMING und dem IRIS-Tool für Grafikentwickler*innen ist nun ein guter Zeitpunkt gekommen, um die virtuellen Spielwelten mit Tizen zu erkunden.

 

Tizen bietet auch zusätzlichen Support für die erfolgreiche Open-Source-Halbleiterarchitektur RISC-V und die Programmiersprache RUST. Hinzu kommen neue Features wie das Remote Test Lab, mit dem Apps und Experiences auf Samsung TV-Geräten in der Cloud getestet werden können.

 

One UI 6: Galaxy-Geräte werden vielfältig und intuitiv

Mit dem neuen One UI 6 können die Geräte einfach verwaltet werden, zudem lässt es sich leicht navigieren. Dafür sorgt unter anderem ein überarbeitetes Quick-Panel mit intuitiven Look and Feel, bei dem bestimmte Settings für die einfachere Handhabung neu zusammengestellt wurden. Zudem wurde mit One UI Sans eine neue eigene Schrifttype für eine einfache Lesbarkeit entwickelt. Um darüber hinaus die Optik von Fotos anzupassen, analysiert One UI 6 die aktuelle Aufnahme und schlägt die passenden KI-Bearbeitungstools vor. Mit Samsung Studio können Videos auf mehreren Ebenen bearbeitet werden. Zum Beispiel können Texte, Sticker oder Musik an den passenden Stellen hinzugefügt werden.

 

Fitness und Gesundheit im Fokus

Konnektivität ist der Schlüssel für interessante digitale Services und Angebote rund um die persönliche Fitness und Gesundheit. Sie werden von SmartThings und Samsung Food bereitgestellt. Zum Beispiel wenn es um eine gute personalisierte Schlafumgebung geht. Sie wird mit Hilfe einer weiterentwickelten Vernetzung von Mensch, Geräten und individuellen Services geschaffen. Um hier den nächsten Schritt zu gehen, setzt das Unternehmen weiterhin auf sein Samsung Privileged Health SDK, das es Entwickler*innen und Partnern ermöglicht, digitale Gesundheitslösungen unter Nutzung des Samsung BioActive Sensor zu entwickeln.

 

Darüber hinaus hat Samsung auf der SDC seine neuesten klinischen Forschungskooperationen vorgestellt: Dazu gehören das Brigham & Women’s Hospital, das MIT Media Lab, die Tulane University und das Samsung Medical Center.

 

Samsung Food wurde ebenfalls weiterentwickelt, insbesondere die Food AI- und Vision AI-Technologien. Sie sorgen für eine abwechslungsreichere Zusammenstellung und Zubereitung der täglichen Mahlzeiten über die passenden vernetzten Geräte hinweg. Dazu gehören das Creator-Programm für das Teilen von Rezepten und den Online-Lebensmitteleinkauf, personalisierte Empfehlungen und mehr. Samsung plant zusätzlich die Integration von Samsung Health in Samsung Food, sodass Nutzer*innen Vorschläge für individuelle Ernährungspläne bekommen können.

 

Weitere Informationen zur SDC23 finden Sie unter www.samsungdeveloperconference.com/.

 

1 Ein Application Programming Interface (API) ist eine Software, die es zwei Anwendungen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren.
2 Die Akkulaufzeit basiert auf den Ergebnissen interner, von Samsung durchgeführter Labortests im Energiesparmodus. Getestet mit den Ergebnissen einer Vorabversion des Geräts unter Verwendung einer CR2032-Batterie in der Box. Die tatsächliche Batterielebensdauer kann je nach Nutzungsmuster, Gerätemodell oder Batteriehersteller variieren.
3 Schutz bei zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 m Wassertiefe für maximal 30 Minuten und in ausschließlich klarem Wasser. Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit. Sämtliche Abdeckungen müssen stets vollständig mit dem Gerät abschließen, sodass durch sie kein Wasser eindringen kann.

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Kontaktmöglichkeiten zum Samsung Kundendienst finden Sie hier samsung.com/de/info/contactus.html.
Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an presse.samsung@ketchum.de.

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