Umfrage unter Schülerinnen und Schülern zeigt: Fehlende Hardware verschärft soziales Ungleichgewicht

21.12.2020
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Trotz erheblicher Investitionen im Rahmen des DigitalPakts Schule ist die technische Ausstattung deutscher Bildungseinrichtungen in einigen Fällen noch mangelhaft. Eine durch YouGov im Auftrag von Samsung Electronics durchgeführte Studie1 zeigt, was die Lage besonders prekär macht: Der Studie zufolge fühlen sich Schülerinnen und Schüler durch fehlende Hardware zum Teil benachteiligt. Lediglich fünf Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler bekommen von der Schule ein Tablet zum Lernen gestellt, der Rest muss auf private Geräte zurückgreifen. Mehr als ein Drittel hat überhaupt keinen Zugang zu derart technischem Equipment. Dabei könnten mobile Endgeräte helfen, auch diesen Schülerinnen und Schülern Zugang zu Lerninhalten zu ermöglichen.

 

Bund und Länder haben lange daran festgehalten, die Bildungseinrichtungen offen zu halten. Doch jetzt trifft die am 13. Dezember 2020 beschlossene Verschärfung der Corona-Maßnahmen auch die Schulen. Bis mindestens zum 10. Januar 2021 sollen diese „grundsätzlich geschlossen“ bleiben oder die Präsenzpflicht soll ausgesetzt werden. Wie es danach weiter geht, ist unsicher. Möglicherweise steht dann wieder Distanzlernen – oft Tisch an Tisch mit den Eltern im Homeoffice – auf dem Stundenplan. Nach dem Ergebnis der Umfrage empfinden viele Schülerinnen und Schülern ihre Schule nicht ausreichend gerüstet, um Fernunterricht konsequent durchführen zu können. Befragt nach der verfügbaren technischen Ausstattung, vergeben 20 Prozent der 1.004 Befragten zwischen 11 und 18 Jahren die Note 5 oder schlechter. Verglichen mit den Gegebenheiten zu Beginn des Lockdowns haben sich die vergebenen Noten2 im Durchschnitt kaum verbessert. Dabei könnte adäquate Technik helfen, auch die Kinder und Jugendlichen zu erreichen, die von Haus aus nicht die entsprechende technische Ausrüstung haben. „Die vergangenen acht Monate haben deutlich gemacht, welch‘ große Rolle digitale Lösungen dabei spielen, Schülerinnen und Schülern einen flächendeckenden Bildungszugang zu ermöglichen“, sagt Sascha Lekic, Director IT & Mobile Communication B2B bei Samsung Electronics GmbH.

 

Digitale Bildung kann Zugang zu Lerninhalten unterstützen

In puncto technischem Equipment sind die Ergebnisse der Studie alarmierend: Um überhaupt mit einem Tablet lernen zu können, sind die Schülerinnen und Schüler zum größten Teil auf private Geräte angewiesen. Gerade mal fünf Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen bekommen ein Tablet von ihrer Schule gestellt, während über ein Drittel keinerlei Zugang zu einem Tablet hat. Dabei sehen 84 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die die Möglichkeit haben, ein Tablet im Unterricht oder zum Lernen zu nutzen, darin einen klaren Vorteil. Zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen ohne Tablet für die Schule fühlen sich hingegen benachteiligt.

 

Fünf Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen bekommen ein Tablet gestellt, 36 Prozent haben keinen Zugang.1

 

„Über mobile Endgeräte wie Tablets können Schülerinnen und Schüler Zugriff auf digitale Lerninhalte und Arbeitsmaterialien erhalten, ihre Hausaufgaben versenden und an Video-Konferenzen teilnehmen. Sowohl Präsenz- als auch Fernunterricht sowie hybride Unterrichtsszenarien, also eine Mischung aus beiden Formen, wären so möglich. So ließe sich verhindern, dass sich manche Kinder beim Lernen von zu Hause abgehängt fühlen“, so Lekic.

 

Auch über die Corona-Pandemie hinaus wird Digitale Bildung ein wichtiges Thema bleiben – immerhin werden dadurch Kompetenzen unterstützt, die in der Berufswelt eine Rolle spielen. „Zeitgemäße digitale Bildung ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands im internationalen Wettbewerb“, sagt Judith Hoffmann, Head of Commercial Operations and Business Development bei Samsung Electronics. „Damit die Mittel in den Schulen endlich ankommen, müssen Standards für die technische Beschaffung geschaffen werden, die auf den Maximen Offenheit, Interoperabilität und Langfristigkeit beruhen“, so Hoffmann.

 

Digitale Lerngrenzen überwinden

Um den Unterricht reibungslos auch mit unterschiedlichen Geräten und Betriebssystemen möglich zu machen, braucht es systemoffene Lösungen. Samsung Neues Lernen bietet ein Lösungspaket mit entsprechender Hard- und Software3; die Konnektivität wird bei Bedarf über die Telekom als exklusiver Netz-Partner sichergestellt. Es ist mit Android, iOS und Windows kompatibel und kann für einen vielseitigen Mischbetrieb im Unterricht mit unterschiedlichen Betriebssystemen konfiguriert werden. Diese Interoperabilität im Plattform-Mix ermöglicht es, mit den gleichen Applikationen eine nahezu identische Grafikoberfläche darzustellen, auch wenn die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Geräte verwenden.

 

1 Im Auftrag von Samsung Electronics hat YouGov vom 25.9. – 1.10.2020 1.004 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 18 Jahren zur Digitalisierung ihrer Schule befragt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie im PDF-Dokument unten auf dieser Seite herunterladen.
2 Benotet wurden: technische Ausstattung der Schule, technische Ausstattung der Lehrer, digitale Kompetenz der Lehrer, Vorgaben der Schule, digitale Kommunikationswege der Schule, Hilfestellung der Schule, Hilfestellung der Lehrer, digitale Entwicklung der Schule. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse können Sie im PDF-Dokument unten auf dieser Seite herunterladen.
2 Samsung Neues Lernen umfasst neben dem Samsung Galaxy Tab S6 Lite mit S Pen, dem digitalen Flipchart Flip2 85‘‘ mit Webex und der Classroom Management App auch den Zugang zu digitalen Lehr- und Lernmaterialien und Trainings für Lehrkräfte.

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