Wenn Mona Lisa den Kopf bewegt: Wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unser Sehererlebnis auf ein neues Level heben
Bei KI und maschinellem Lernen geht es bisher vor allem um eins: wie beeinflussen diese neuen Technologien den Arbeitsalltag und die industrielle Entwicklung. Doch KI wird nicht nur die Arbeitswelt verändern. KI hat vielmehr heute bereits direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Usability von ganz alltäglichen Produkten, wie zum Beispiel Fernseher oder Smartphones.
Das Beispiel der Animation der Mona Lisa zeigt dabei ganz aktuell, was heute bereits technisch möglich ist. In einem brandneuen Paper aus dem Samsung Center für Künstliche Intelligenz in Moskau beschreiben die Forscher, wie mit Hilfe von KI mit nur einem einzigen Bild des Gesichts einer Person – in diesem Fall war es die Mona Lisa – ein Video erzeugt werden kann, in dem sich dieses Gesicht dreht, spricht und verschiedene Gesichtsausdrücke zeigt: Mona Lisa wirkt auf einmal sehr lebendig – dank neuester Machine-Learning-Algorithmen.
„Samsung investiert bis 2021 rund 22 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz und verwandte Technologien wie etwa 5G, um mehr Innovation in CE-Produkte zu bringen“ sagt Mike Henkelmann, Director Marketing TV/AV von Samsung. „Unsere Forschungseinrichtungen in Kanada, Korea, Großbritannien, den USA und Russland arbeiten jeden Tag daran, den Alltag unserer Kunden komfortabler, einfacher und unterhaltsamer zu machen. Bereits heute nutzen beispielsweise unsere Smart TVs anspruchsvolle Machine-Learning-Algorithmen, um bessere Bildqualitäten automatisch zu erzeugen.“
Was heißt das konkret: Für ein gutes Bilderlebnis auf großen Screens, so wie es Verbraucher zunehmend fordern, braucht es höhere Auflösungen. Die Content-Industrie hängt in der Produktion entsprechender Inhalte jedoch an vielen Stellen hinter den technischen Möglichkeiten zurück. Künstliche Intelligenz und Maschine Learning werden an dieser Stelle zum realen Kaufkriterium, denn sie wertet schlechtes Ausgangsmaterial in 4K- oder sogar 8K-Inhalte auf.
Hier vergleicht die künstliche Intelligenz Bildinhalte mit mehr als 8 Millionen Referenzmustern und wählt daraufhin aus mehreren hundert im Gerät hinterlegten Formeln die optimale Formel, um das Bild zu verbessern. Die künstliche Intelligenz dahinter entwickelt sich mit jedem Prozess weiter und dank Machine Learning, also AI, passiert das nahezu vollautomatisch.
Ähnliches gilt auch für Bildverarbeitung im neuen Galaxy S10. Die Hardware wird durch eine erweiterte Neural Processing Unit (NPU) unterstützt, die noch mehr Bilderkennungsdaten als bisher verarbeiten kann. Sie erkennt damit unter anderem automatisch bis zu 30 unterschiedliche Bildmotive und Szenarien. Die NPU ermöglicht zudem auch etliche neue Anpassungsmöglichkeiten für die AR Emojis. Damit können jetzt nicht nur das Gesicht, sondern auch Augen, Zunge und Körperbewegungen – einschließlich Arme und Beine – animiert werden.
„Unsere neuen mobilen Geräte sind aufgeladen mit KI. Sie optimieren zum Beispiel, basierend auf dem Nutzerverhalten, automatisch die Akku- und Prozessorleistung, Speichernutzung und Gerätetemperatur“, sagt Mario Winter, Senior Director Marketing IT & Mobile Communication. „Hinzu kommen die Fähigkeiten unserer KI-basierten Bixby-Plattform. Dazu gehören Spracherkennung, aber auch die neu entwickelten Bixby-Routinen, die mit kleinen, aber effektiven Tipps das Leben der Nutzer einfacher machen.“
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind längst in unserem Alltag angekommen. Aber nicht nur das: Intelligente Lösungen in den Geräten werden vielmehr zum wichtigen Entscheidungskriterium für die Kunden. Das Zeitalter purer Hardware-Features ist vorbei.
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