320 Testmodelle auf dem Weg zur finalen Form der Galaxy Buds Live
Um eine neue Generation von Galaxy Buds zu erschaffen, die nicht im Gehörgang sitzen und einen hohen Tragekomfort ermöglichen, waren ausgiebige Tests und Neuanpassungen erforderlich. Wie verlief die Entwicklung dieser Ohrhörer für die Designer?

Die Designer der Galaxy Buds Live. (Von links) Mingyeong Jang, Youngsang Jang, Sangok Sohn, Tommy Choi, Yongseok Bang und Joonha Kim
Schritt 1: Auf der Suche nach einer neuen Form
Die Galaxy Buds Live sind für eine Vielzahl an Nutzern gedacht, die individuelle Ansprüche an ihren perfekten Sound stellen. Während es sich bei den zuvor veröffentlichten Galaxy Buds+ um klassische In-Ear-Kopfhörer handelt, sitzen die Galaxy Buds Live nicht im Gehörgang. Dadurch lassen sie sich bequem auch über einen längeren Zeitraum tragen. Designer Tommy Choi erklärt: „Im Gegensatz zu In-Ear-Kopfhörern, sitzen die Galaxy Buds Live außerhalb des Gehörgangs. Somit ermöglichen sie eine gute Luftzirkulation und sind angenehm zu tragen. Und durch ihre besondere Form unterscheiden sie sich auch von anderen Kopfhörern, die man kennt.“
Schritt 2: Angepasst bis zur richtigen Form

Rapid-Prototypen (links) und Dummy-Prototypen (rechts) wurden entwickelt, um den Komfort zu erhöhen. Kleine Punkte auf den Dummys markieren, welche Teile der Ohrhörer beim Einsetzen in die Ohren abgedeckt wurden.
Die Galaxy Buds Live wurden entwickelt, um den Nutzer durch den Tag zu begleiten und zugleich ein komfortables Tragegefühl zu bieten. „Während der Entwicklung wurden 80 Ohrhörer-RPs (Rapid Prototypes) entwickelt, um eine optimale Größe und Form des Produkts zu überprüfen. Wir haben viele RPs vorbereitet, da selbst der kleinste Unterschied in der Form zu enormen Veränderungen im Komfortniveau führen kann“, so Designer Youngsang Jang.
Im Zuge der Entwicklung der neuen kabellosen Ohrhörer haben sich die Designer der Galaxy Buds Live intensiv mit dem menschlichen Ohr auseinandergesetzt. Das menschliche Ohr kommt in unzähligen Formen und Größen vor – daher ist es eine Herausforderung, eine universelle Passform zu finden. Insbesondere die Galaxy Buds Live wurden vielen kleinteiligen Benutzertests unterzogen, damit Samsung die Form finden konnte, die für möglichst viele Ohren bequem zu tragen ist. Designerin Joonha Kim erläutert den Testprozess und sagt: „Zuerst benutzten die Testpersonen die Ohrhörer für einen kurzen Zeitraum und gaben ihr Feedback. Dann führten wir Tests durch, bei denen die Testpersonen die Ohrhörer über einen längeren Zeitraum benutzten, und testeten in Situationen mit viel Bewegung.“
Tommy Choi schildert den Balanceakt bei der Zufriedenstellung der Tester: „Wenn acht von zehn Testpersonen antworteten, dass die Ohrhörer bequem seien, und nur zwei sie als unbequem einstuften, mussten wir sicherstellen, dass wir Änderungen vornehmen, die diese beiden Testpersonen zufrieden stellten, ohne die Zufriedenheit der anderen acht zu beeinträchtigen. Um ein komfortables Produkt für so viele Benutzer wie möglich zu schaffen, haben wir an etwa 2000 Personen getestet.“
Schritt 3: Ein Etui wie ein Schmuckkästchen

Die Form des Ladeetuis der Galaxy Buds Live wurde gewählt, nachdem 30 RPs entwickelt worden waren, darunter auch solche mit einer ähnlichen Form wie die der früheren Ohrhörer von Samsung.
Die Galaxy Buds Live, die ersten kabellosen Galaxy-Ohrhörer von Samsung, die nicht im Gehörgang sitzen, werden in einem veränderten Ladeetui geliefert. Während das Etui bis zu den Galaxy Buds+ oval geformt war, ist das Ladeetui der Galaxy Buds Live quadratisch mit abgerundeten Kanten. Youngsang Jang erklärt den Grund für die Formänderung: „Ausgehend von der Idee, dass es schön wäre, die glänzenden Ohrhörer fast wie Schmuck aussehen zu lassen, haben wir das Etui quadratisch gestaltet, damit es ein wenig an ein Schmuckkästchen erinnert. Größe und Form wurden so gewählt, dass das Etui leicht in Taschen passt oder in der Hand gehalten werden kann und gleichzeitig genügend Platz für die leistungsstarke Batterie bleibt, die bei voller Aufladung bis zu 21 Stunden zusätzliche Laufzeit bietet.“
„Bei der Entwicklung der Galaxy Buds Live haben wir unterschiedliche Phasen der Interaktion für die Benutzer berücksichtigt – von dem Moment, in dem sie das Produkt zum ersten Mal sehen, über das Öffnen des Etuis und die Verwendung der Ohrhörer bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem die Ohrhörer zum Aufladen wieder in das Etui gelegt werden“, berichtet Choi. „Wir haben auch überlegt, wie die Ohrhörer aussehen würden, wenn sie im Etui ruhen, und wie weit sie hervorstehen sollten – und in welchem Winkel – damit die Benutzer sie leicht herausnehmen können.“
Schritt 4: Schöne Farben – durchdachte Materialien
Die Galaxy Buds Live gibt es in einer Reihe von Farben – darunter Mystic Bronze, Mystic White und Mystic Black. „Die Farben zeigen, dass die Galaxy Buds Live zur selben Familie gehören, wie die anderen kürzlich auf dem Unpacked veröffentlichten Galaxy-Produkte”, erklärt Designer Mingyeong Jang, der für das CMF-Design (Farbe, Material, Finish) der Galaxy Buds Live verantwortlich war. „Auch wenn die neuen Smartphones und die Galaxy Buds Live nicht aus den gleichen Materialien hergestellt sind, haben wir das Design so angepasst, dass sie ähnliche Farben und Texturen zum Ausdruck bringen.“
Beim CMF-Designprozesses ging es in die nächste Testrunde, um Ladeetui und Ohrhörer aufeinander abzustimmen. „Als ich die Hochglanz-Prototypen zum ersten Mal sah, wirkten sie direkt wie ein Schmuckstück auf mich. Zusammen mit dem Gehäuse, das wie eine Schmuckschatulle aussah, war dieser Eindruck dann perfekt“, sagte Mingyeong Jang. “Daher haben wir die Galaxy Buds Live nach weiteren Tests noch glänzender gestaltet.“
Zudem verfolgen die Galaxy Buds Live in Bezug auf die Materialien einen nachhaltigen Ansatz. “Um die durch Plastikabfälle verursachte Umweltbelastung zu reduzieren, werden die Galaxy Buds Live und das Ladeetui aus 20 Prozent recycelten Post-Consumer-Materialien (PCM) hergestellt“, erläutert Youngsang Jang.
Für die Zukunft hat der Designer Yongseok Bang schon weitere Pläne: „Das Design der Galaxy Buds Live ist besonders und ermöglicht es den Nutzern, Ohrhörer, die nicht im Gehörgang sitzen, zu genießen. Ich werde sicher noch mehr über das menschliche Ohr lernen und meine Kenntnisse erweitern, um Designs zu entwickeln, die bei immer mehr Nutzern optimal im Ohr sitzen.“
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