Die umweltrelevante Wettbewerbskomponente der mobilen Technologien
Fortschritt und Verantwortung Teil 3
Samsung will nicht nur kontinuierlich Technologien verbessern, sondern stets auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt pflegen. Die nachhaltige Ausrichtung in jeder Phase der Entwicklung und Produktion soll langfristig den ökologischen Fußabdruck in allen Geschäftsbereichen minimieren.
Bewusst nachhaltig: Nutzung von nachhaltigen Materialien und Technologien
Durch Kooperationsprojekte verschiedener Abteilungen, einschließlich Forschung & Entwicklung sowie Qualitätsmanagement, arbeitet Samsung unermüdlich an der Entwicklung von Materialien mit verbesserten Umwelteigenschaften. In der Folge werden in neuen Samsung Produkten auch Biomaterialien wie Industriemais oder mineralische Kunststoffe und neuartige Anwendungen von Polyketon eingesetzt. Polyketon, ein aus Kohlenmonoxid erzeugtes Polymer, wird von Samsung als einem der ersten Unternehmen in der Industrie in Fernsehern eingesetzt.
Recycelte Kunststoffe aus gesammelten Abfallprodukten werden in Zusammenarbeit mit Recyclingunternehmen nach der Klassifizierung, Reinigung und Wiederaufbereitung für Teile von ausgewählte Samsung-Geräten oder Verpackungen verwendet. Bei der Produktion des Galaxy S8 werden beispielsweise für die Innenverpackung ein Drittel und das Ladegerät ein Fünftel recycelte Kunststoffe genutzt. Zudem besteht die Hälfte der Verpackungsbox des Smartphones aus recyceltem Papier, wobei die Verpackung und das Handbuch mit Sojatinte bedruckt werden.
Energieeffizienz ist ein weiterer Aspekt der nachhaltigen Ausrichtung. So wurde etwa das Schnellladegerät des Galaxy S8 mit einem niedrigen Leerlaufverbrauch (0,02W) und einer hohen Ladeeffizienz (86 Prozent) konzipiert.
Die Nachhaltigkeit von Design und Technologie der Samsung Produkte wurde aufgrund dieser Bemühungen wiederholt anerkannt. Beispielsweise wurde das Galaxy S8 unter anderem mit der EPEAT- und ECOLOGO-Gold-Zertifizierung von UL (USA) ausgezeichnet.
Grün und sauber: Verantwortungsbewusstes Chemikalienmanagement
Aufgrund der weltweiten Zunahme von RoHS– und REACH-ähnlichen Vorschriften setzt Samsung zunehmend strenge Inspektionen und Managementverfahren für Rohstoffe und Komponenten, um den Kunden am Ende sichere und verantwortungsvolle Produkte zu bieten.
Zu den Managementaktivitäten von Samsung gehören unter anderem der Betrieb eines Umweltanalytik-Labors, welches gefährliche Stoffe und flüchtige organische Verbindungen analysiert sowie ein internes Monitoring-Verfahren für eingeschränkte Substanzen. So wird dazu beigetragen, dass eingeschränkte Substanzen nicht absichtlich in den Produkten verwendet werden.
Samsung betreibt außerdem das Eco-Partner Certification Programm, eine umfangreiche Umweltinitiative, die die Umweltauswirkungen von Produktkomponenten, Rohstoffen und Herstellungsprozessen seiner Lieferanten bewertet. Zur besseren Umsetzung hat Samsung das Environmental-Chemicals Integrated Management System (e-CIMS) entwickelt. Hierbei werden Unternehmen, welche alle erforderlichen umweltbezogenen Zertifikate erlangt und somit den Status Öko-Partner haben, hinsichtlich der Verwendung gefährlicher Stoffe geprüft. Derzeit verwaltet Samsung 1.058 Partner – eine Zahl, die sich in den letzten sieben Jahren vervierfacht hat.
Samsung arbeitet darüber hinaus freiwillig an dem vollständigen Verzicht von potenziell gefährlichen Chemikalien wie Polyvinylchlorid (PVC), bromierten Flammschutzmitteln (BFR) und Phthalaten und an der stetigen Reduktion des Einsatzes gefährlicher Stoffe in seinen Produkten.
Umweltbewusst: Produktbewertung- und entwicklung
Samsung hat in den vergangenen Jahren eine Lebenszyklusanalyse (LCA) für seine führenden Smartphones durchgeführt. Diese Methodik bewertet entlang des gesamten Produktlebenszyklus 12 potenzielle Umweltauswirkungen, wie beispielsweise die globale Erderwärmung, die Versauerung der Ozeane und den Abbau der Ozonschicht.
Diese Technik wurde erstmals im Jahr 2015 für das Galaxy S6 und Galaxy Note5 implementiert und bis zum Galaxy Note8 weiterverfolgt. Es zeigt sich dabei, dass bei den betreffenden Produkten die größte Umweltbelastung in den Bereichen Produktion und Distribution liegt. Basierend auf den LCA Ergebnissen konzentriert sich Samsung in diesen Bereichen auf die Optimierung der Energieeffizienz und die Reduzierung der Lieferkettenemissionen, wodurch die Umweltbelastung der Produkte reduziert werden soll.
Im Einklang mit dem selbst gesteckten Ziel, seine Energieeffizienz und Recyclingfähigkeit stetig zu verbessern und gefährliche Stoffe zu reduzieren, hat Samsung ein eigenes Öko-Rating-System eingeführt. Dieses bewertet die Nachhaltigkeit von jedem Produktentwicklungsprojekt.
Das Bewertungssystem besteht aus drei Prädikatsstufen – Premium Eco-Product, Good Eco-Product und Eco-Product -, die abhängig von der Energieeffizienz, der Ressourceneffizienz und der Einhaltung globaler Umweltstandards eines Produkts vergeben werden. Aufgrund der kontinuierlichen Überarbeitung und Bewertung von Standards kommen bei den Samsung Produkten auch neue Umwelteigenschaften und aktuelle Umweltinnovationen zur Geltung. Die Produktbewertungen haben sich zunehmend verbessert und Samsung strebt an, dass 90 Prozent der neuen Entwicklungsprojekte bis 2020 das Prädikat “Good Eco-Product” oder höher erreichen.
Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln: Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
Als Beitrag zur Kreislaufwirtschaft beteiligt sich Samsung an einer Vielzahl von Aktivitäten, welche die Ressourceneffizienz und Ressourcenwiederverwendung verbessern sollen. Zu diesen Initiativen gehören die Verlängerung der Produktnutzungszeiträume durch das Angebot von Dienstleistungen, wie die Reparatur von Produkten, die Aktualisierung der Firmware zur Leistungssteigerung und die Verlängerung der Garantiezeiträume.
Anstatt zurückgegebene Produkte zu entsorgen, tauscht Samsung zusätzlich vielfach defekte Teile aus, installiert die Software neu und bringt diese wieder als generalüberholte Geräte zu reduzierten Preisen auf den Markt. Dieser Service wird zunächst in den USA und in UK angeboten und verbessert die Ressourceneffizienz, indem die Wiederverwendung von Waren ermöglicht wird.
Anfang 2017 kündigte Samsung Pläne zur Wiederverwendung und zum Recycling von ausgewählten Komponenten des Galaxy Note7 an. Teile wie OLED-Displaymodule, Speicherchips, Kameramodule und Rohstoffe werden seither für Servicezwecke wiederverwendet, als Komponenten verkauft oder in das Galaxy Note FE integriert. Auch durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Recycling-Unternehmen wird die Wiederverwertung von den Produktkomponenten umgesetzt.
Ein weiteres laufendes Projekt ist das Galaxy Upcycling von C-Lab, das eine umweltverträgliche Möglichkeit für den Umgang mit gebrauchten Galaxy-Produkten bietet. 70 Prozent der gebrauchten Produkte, schätzungsweise 0,2 Milliarden pro Jahr, werden bereits drei Jahre nach der Inbetriebnahme nicht mehr weiter genutzt. Die Produkte, die oftmals in Schreibtischschubladen in Vergessenheit geraten oder anderweitig entledigt werden, können zukünftig genutzt werden, um neue offene IoT-Plattformen, CCTV-Systeme, Spielekonsolen und vieles mehr herzustellen.
Samsung unterstützt zudem vielfach die Wiederverwendung von Ressourcen, beispielsweise durch die Einrichtung von Abfallsammelsystemen, die verstärkte Verwendung von recycelten Materialien und globale Rücknahme- und Recyclingprogramme in rund 60 Ländern.
Die Gestaltung einer nachhaltigeren Wirtschaft wird die Welt in vielerlei Hinsicht verändern. Samsung wird sich weiterhin nach Kräften für umwelt- und ressourcenbezogene Lösungen einsetzen, um den Kunden eine Vielzahl an qualitäts- und nachhaltigkeits-orientierten Produkten zu bieten.
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