Kunst und Digitale Technik – eine Kombination mit Zukunft?
Im Gespräch mit Patrick Szen, Produktmanager Samsung The Frame
Auf der Internet- und Digitalkonferenz re:publica in Berlin gab es wieder etliche Vorträge, Workshops und interaktive Flächen rund um das Thema Digitalisierung. Mit „digitaler Kunst“ gab es einen weiteren Schwerpunkt zu einem nach wie vor Nischen- und Liebhaberthema. Doch mit der Digitalisierung wird Kunst einer breiten Masse immer zugänglicher, gleichzeitig demokratischer und vor allem bezahlbarer. Historische Kunst wurde oftmals auf zeitgenössischen Materialien für die Nachwelt verewigt – egal ob Höhlenmalereien mit Farbe aus Holzkohle und Rötel oder die Mona Lisa mit Öl auf Pappelholz. Viele zeitgenössische Künstler nutzen eine Software, um ihre Werke auf Hardware zu realisieren. Technik dient nicht nur zur Produktion, sondern auch zur Projektion von Kunst. Samsung zeigte der Welt im vergangenen Jahr mit The Frame eine elegante Lösung, um nicht nur das schwarze Loch eines ausgeschalteten TVs zu kaschieren, sondern auch Kunst in den Alltag zu integrieren. Beim neuen QLED TV-Lineup hingegen sticht der neue Ambient-Modus heraus, der ebenfalls die schwarze Fläche des TVs verschwinden lässt. Doch wie lassen sich solche TVs in den Alltag und moderne Wohnkonzepte wie Tiny Houses oder Einrichtungsstile wie Shabby Chic integrieren? Patrick Szen, Produktmanager bei Samsung für The Frame, hat ein paar Vorschläge.
The Frame füllt das „schwarze Loch“ des Fernsehers mit Kunst. Wie kam Samsung darauf?
Patrick Szen: Studien und Verkaufszahlen zeigen, dass große TVs ab 55 Zoll immer beliebter werden. Trotzdem stört viele die schwarze Fläche des ausgeschalteten Fernsehers, da er im Durchschnitt über 20 Stunden am Tag nicht genutzt wird. The Frame löst dieses Problem ganz einfach durch Kunst, die diese schwarze Fläche mit Leben füllt. Durch den minimalistischen Rahmen wirkt The Frame wie ein Gemälde an der Wand. Unwissende verwechseln ihn oftmals mit einem echten Bild. Gleichzeitig kann der Besitzer seinen individuellen Geschmack besser zum Ausdruck bringen und seinen Wohnstil mit Kunst das gewisse Etwas verleihen.
Welche Kunst hat The Frame im Angebot?
So gesehen alles Vorstellbare, weil Nutzer auch eigene Motive in UHD-Qualität hochladen können. Neben 100 vorinstallierten Werken ist der Art Store das Herzstück. Er ist ein On-Demand-Dienst für Kunst, denn mittlerweile sind durch zahlreiche Kooperationen mit Galerien wie LUMAS oder Saatchi Art über 800 Kunstwerke verfügbar, regelmäßig kommen neue hinzu. Der Kunstliebhaber kann etwa sein Wohnzimmer im Shabby Chic-Stil mit Industriefotos in schwarz-weiß oder Street-Art-Fotografie verschönern. Bei Besitzern eines Tiny Houses passen auch intensiv bunte oder herbstlich anmutende Fotos zur Holzwand. Auch Fans von Digital Art, Grafiken oder Comic-Stilen kommen auf ihre Kosten.
Das Design der TVs wird schon länger in 360 Grad gedacht und soll von allen Seiten schick aussehen. Aktuelle QLED TVs füllen den ausgeschalteten TV dank des Ambient-Modus mit Inhalt. Warum geht Samsung diesen Weg?
Wir beschäftigen uns schon länger damit, wie ein Fernseher nicht nur den Alltag, sondern auch das Wohngefühl des Besitzers mit Leben füllen kann. Vergangenen August fanden wir in einer Umfrage zur Gestaltung des Wohnzimmers heraus, dass Nutzer immer mehr Wert auf Ästhetik legen. Wichtigste Kriterien sind die optimale Raumausnutzung und Ordnung beim Gesamtbild, größter Störfaktor: sichtbarer Kabelsalat. Daher hat der QLED TV nur ein beinahe unsichtbares Kabel, dass alle Signale und die Stromzufuhr vereint. Auch die unauffällige Kabelführung beim The Frame trägt dazu bei, dass er wie ein echtes Gemälde wirkt. Ein massiver Standfuß aus Metall wie der Tower Stand passt gut zu einem mehr industriellen Design-Konzept. Der Studio Stand erinnert an eine Staffelei und unterstreicht das Kunstinteresse des Nutzers. All das sind Möglichkeiten, den TV noch individueller in Szene zu setzen. Schaltet man den Ambient-Modus des QLED TVs ein, kann man eigene Fotos anzeigen lassen oder nützliche Helferlein wie Kalender, Wetter oder Schlagzeilen. Wer den TV ganz verstecken möchte, schießt ein Foto von TV und Wand, an dem der TV hängt und im Nu nimmt der TV Farbe und Struktur des Hintergrunds an und verschwindet wie ein Chamäleon.
Was bietet der Art Mode des The Frame im Vergleich zum Ambient-Modus der QLED TVs?
Der Art Mode und der Ambient-Modus sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Mit seinem völlig neuen Konzept richtet sich The Frame an Kunstliebhaber und stilbewusste Menschen. Aber auch Interessierte können im Art Store so viele unterschiedliche Stile und Epochen der Kunst kennenlernen. Der QLED TV hingegen ist für diejenigen, die einen topaktuellen und oftmals großen TV, der durch die beste Bildqualität im Samsung Line-Up überzeugt, haben möchten, der sich dank des Ambient-Modus trotzdem unauffällig ins Wohnambiente integrieren lässt. Decor-Elemente bieten harmonische Bilder und tolle Hintergründe, Info-Apps bereichern den Alltag mit wertvollen Informationen. Und mit persönlichen Motiven geben wir dem Nutzer bei beiden TVs die Möglichkeit, die schwarze Fläche nach den eigenen Vorstellungen umzugestalten.
Technik und Kunst passt also wunderbar zusammen. Was können wir in Zukunft zu diesem Thema erwarten?
Wir wollen den Konsumenten mehr Auswahl bei der Größe der Fernseher bieten. Ich freue mich vor allem auf die Zukunft des Art Store, weil er so eine lebendige und stetig wachsende Plattform ist. Das Angebot wächst stetig, immer mehr Stile und Epochen und Bilder aus der ganzen Welt kommen hinzu. Wir haben mit The Frame ein Fenster zur Welt der Kunst geöffnet und sie ein wenig mehr demokratisiert. Wir hoffen, ständig neue Menschen und vor allem Künstler für dieses völlig neue TV-Konzept begeistern zu können.
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