Unterschätzter Kostenhebel: SSD-Upgrade im Mittelstand
Kleine und mittelständische Unternehmen könnten durch die konsequente Aufrüstung bestehender Arbeitsplatzrechner mit leistungsstärkeren SSD-Speichern deutliche Einspar- und Gewinnsteigerungspotentiale erschließen. Eine theoretische Hochrechnung offenbart das gesamtwirtschaftliche Potenzial: Unter Annahme eines flächendeckenden Umstiegs von HDD auf SSD im gesamten deutschen Mittelstand ließen sich positive Effekte auf das Bruttoinlandsprodukt von bis zu 17 Prozent erzielen. Zu diesem Ergebnis kommt Crisp Research in der im Auftrag von Samsung durchgeführten Studie „Digital Workplace powered by SSD“. In Modellrechnungen anhand prototypischer Unternehmen zeigen die Analysten auf, dass je nach Unternehmensgröße jährliche Einsparpotenziale von 31.000 Euro (Kleinstunternehmen) bis 2,1 Millionen Euro (mittleres Unternehmen) durch ein SSD-Upgrade realisierbar sind. SSD-Speicher können nicht nur den Gerätelebenszyklus von Hardware und damit das Intervall von Neuanschaffungen deutlich verlängern. Gewinnsteigerungspotenziale entstehen vor allem dadurch, dass Mitarbeiter effizienter arbeiten, da ihre Geräte schneller speichern und verarbeiten.
PC und Laptop sind die meist genutzten Endgeräte am Arbeitsplatz, von denen hohe Leistungsfähigkeit erwartet wird. Nur sechs Prozent der KMU nutzen in den Firmenrechnern ausschließlich leistungsstarke Solid State Drives (SSD) als Speicher, und während ein großer Teil bereits beide Technologien im Einsatz hat, sind es immerhin noch 35 Prozent, die hauptsächlich oder ausschließlich mit herkömmlichen Hard Disk Drive (HDD) ausgestattet sind. Dabei ist ein SSD-Upgrade zügig umzusetzen und ist, vor allem in Kombination mit kulturellen, organisatorischen, strategischen und weiteren technischen Neuerungen, ein wichtiger Baustein der Technologiestrategie in der Digitalisierung.
„Die Umsetzung der eigenen Digitalisierungsstrategie ist für KMU eine Mammutaufgabe. Die aktuelle wirtschaftliche Situation macht diese Aufgabe dringlicher, aber deshalb nicht leichter. Umso wichtiger ist es, kleine Stellschrauben auszunutzen, mit denen sich große Effekte und Einsparpotenziale erzielen lassen – wie beispielsweise das Upgrade von HDD auf SSD“, so Wojtek Rudko, Head of Sales Storage bei der Samsung Electronics GmbH.
Die Notwendigkeit, gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten derartige Handlungsspielräume zu nutzen, bestätigt auch Maximilian Hille von Crisp Research: „Die aktuelle Lage zwingt Unternehmen stärker denn je, auf digitale Ressourcen und mobile Endgeräte für die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit zu setzen. Hier profitieren vor allem diejenigen, die leistungsstarke Hard- und Software bereitstellen können. Jedes Unternehmen, das trotz wirtschaftlicher Ungewissheit jetzt in die Qualität und Zukunft seiner digitalen Arbeitsplatzausstattung investiert, kann kurz-, mittel- und langfristig profitieren und begibt sich selbst auf den Weg der digitalen Resilienz.”
Geringere Wartezeit, mehr Motivation
Nach einem SSD-Update verzeichnen Unternehmen 39 Prozent Zeitersparnis allein durch schnelleres Hochfahren der Endgeräte. Lange Lade- und Bootvorgänge gehören der Vergangenheit an und schaffen freie Kapazitäten, die Teammitglieder nun in andere Aufgaben investieren können. Crisp Research hat für die Studie Einspar- und Erfolgspotenziale für idealtypische Unternehmen in drei Größenordnungen berechnet: für Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen. Je nach Unternehmensgröße und Umsatz können sich durch das SSD-Upgrade Effekte unterschiedlichen Ausmaßes auf Lohnkosten und Gewinnpotenzial ergeben, da die Mitarbeiter*innen in der gewonnenen Zeit höheren Umsatz generieren können. Ein mittleres Unternehmen mit bis zu 220 Mitarbeitenden kann damit modellrechnerisch ein Gewinnsteigerungspotenzial von rund 825.000 Euro und ein Einsparpotenzial von mehr als 2,1 Millionen Euro jährlich erschließen. Für ein kleines Unternehmen mit bis zu 40 ausgestatteten Arbeitsplätzen liegt das Gewinnsteigerungspotenzial durch das Upgrade bei möglichen 150.000 Euro pro Jahr und das Einsparpotenzial bei über 750.000 Euro. Für ein Start-up mit drei Beschäftigten kann der Wechsel auf SSD immerhin mit ca. 18.000 Euro jährlicher Gewinnsteigerung verbunden sein bei rund 31.000 Euro Einsparungen.
Die Effekte kommen außerdem dem Arbeitsklima zugute: Denn schnellere Performance verbessert nicht nur die messbare Leistung von Technologie, sondern kann auch dazu beitragen, die Mitarbeiterzufriedenheit und Leistungsbereitschaft zu steigern. Zudem muss sich die Belegschaft nicht auf neue Geräte einstellen, sondern kann ihr bisheriges Equipment nutzen – zuverlässig, leistungsstärker und schneller als zuvor. Da SSDs die Gebrauchszeit der Hardware verlängern, ist die Aufrüstung auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten eine sinnvolle Option.
„Der Mittelstand ist der Motor der deutschen Wirtschaft. Die aktuellen Entwicklungen treffen KMU je nach Geschäftsmodell unterschiedlich hart. Insbesondere für Unternehmen mit einem hohen Anteil an Rechnerarbeitsplätzen liegt in der intelligenten Ausgestaltung digitaler Arbeitsplätze ob im Büro oder im Homeoffice eine Chance für Kosteneinsparung und Leistungssteigerung. Die Berechnungen sind nicht eins zu eins auf jedes Unternehmen übertragbar, doch zeigt sich darin das Potenzial für Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen über ein vergleichsweise wenig aufwendiges Mittel“, betont Anna-Lena Schwalm von Crisp Research.
Durch den Wechsel entsteht pro Gerät zwar ein einmaliger Zeitaufwand für IT-Administratoren, langfristig wirkt sich das Upgrade aber auch positiv auf die zeitlichen Ressourcen der IT-Fachkräfte aus. Denn durch die Leistungsstärke der SSDs sinkt die Zahl der Mitarbeiteranfragen aufgrund von Performance-Problemen und damit der Admin-Aufwand im Betrieb. Der Return on Investment (ROI) rechtfertigt die finanzielle Investition in SSD-Technologie: Der Gewinn durch SSD ist bis zu 29 Prozent höher als der originäre Invest in die neue Speichertechnologie. SSDs gelten zudem als besonders sicher. Im Gegensatz zu herkömmlichen HDDs gibt es bei SSDs keine rotierenden Scheiben oder bewegliche Teile. Entsprechend robuster sind die Speichermedien, halten Erschütterungen besser aus und sind weniger anfällig für Teileverschleiß. Zudem arbeiten SSDs nahezu geräuschlos und benötigen kaum Kühlung.
Hier geht es zum vollständigen Report: https://de.cloudflight.io/reports/level-digital-workplace-26634/
Zur Methodik
Die für die Studie „Digital Workplace powered by SSD“ erhobenen Daten gehen aus reinen Modellrechnungen hervor, die auf theoretischen Annahmen zu Faktoren wie Mitarbeiterzahl, IT und SSD relevanten Arbeitsplätzen, Jahresumsatz und EBIT beruhen. Die verwendeten Werte beruhen auf realen Kennzahlen existierender Unternehmen. Die Angaben können daher für jedes Unternehmen individuell abweichen und sind nicht pauschal übertragbar. Insbesondere die Hochrechnungen für den Return on Invest und das deutsche Bruttoinlandsprodukt sind ausschließlich theoretisch und zeigen lediglich mögliche Potentiale auf. Die Berechnungen unterliegen einigen notwendigen Annahmen, um eine Abbildbarkeit und Vergleichbarkeit herzustellen, darunter ein durchschnittlicher Stundenlohn von 19,57 Euro und ein täglicher Netto-Datenverarbeitungsaufwand von einer Stunde. Die einmaligen Ausgaben setzen sich aus der Hardware (z. B. Samsung 870 QVO für 107,13 €/UVP, Stand: September 2020, inkl. 16% MwSt.) und den Migrations- und Implementierungskosten i.H.v. 100€/Stk. zusammen. Details zu den Rechenansätzen sind dem ausführlichen Report „Digital Workplace powered by SSD“ zu entnehmen, der von Crisp Research, einer Marke von Cloudflight, im Auftrag von Samsung Electronics GmbH erstellt wurde.
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